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CBS International Business School, 14 Juni 2019

Thomas Klatte im Alumni-Interview

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Eines ist sicher – langweilig wird es Thomas Klatte nie. Nach seinem Bachelor-Studium „Business Administration“ an der Cologne Business School und einem MBA-Abschluss an der Cranfield University (UK) fasste er in gleich drei Bereichen erfolgreich Fuß: als Hotelier, als Unternehmensberater sowie als Honorarkonsul in Ecuador. Heute lebt er mit seiner Familie in Cuenca und versteht sich als Brückenbauer zwischen Ecuador und Deutschland.

CBS: Wieso hast du dich für den Studiengang Business Administration an unserem Campus beworben?

Thomas Klatte: Vor meinem Wechsel an die CBS hatte ich den größten Teil meines BWL-Grundstudiums an der Uni Würzburg schon abgeschlossen. Allerdings war mir das Studium viel zu theoretisch und zu langsam. Mir fehlten Fremdsprachen und generell der internationale Aspekt der Betriebswirtschaftslehre. Daher hatte ich mich entschlossen, mir eine Alternative zu suchen und bin an der CBS fündig geworden.

CBS: Würdest du uns noch verraten, wie du deine Zeit hier damals wahrgenommen hast und wo du vor allem Unterschiede zu den heutigen Themen und Methoden siehst?

Es hat sich ja sicher einiges verändert, da heutzutage in jedem Seminar-Raum ein Smartboard hängt, Themen wie Digitalisierung immer wichtiger werden und unsere Studiengänge mittlerweile viel spezifischer sind.

Damals, vor mehr als 20 Jahren, war der BA als Abschluss noch recht frisch auf dem akademischen Markt in Deutschland. Das konnten wir in der CBS spüren, denn viele Personen – insbesondere im Jobmarkt – waren noch nicht wirklich überzeugt von der viel praxisorientierteren Ausbildung auf Hochschulniveau. Die CBS gab es zwar schon ein paar Jahre, bevor ich anfing dort zu studieren, aber in gewisser Weise war sie noch in ihren Anfängen. Viele Dinge waren in den Anfangsjahren der CBS bereits wesentlich besser, als an anderen Hochschulen, und wir haben es nur in die Öffentlichkeit getragen. Heute gibt es an der CBS nicht nur diverse Studienprogramme auf Bachelor- und Masterniveau, sondern eine große Internationalität, von der wir vor 20 Jahren nur geträumt haben. Wir wurden in den 3 Jahren an der CBS wirklich gut auf die Arbeitsrealität vorbereitet. Viele meiner Kommilitonen, die ich vorher an der Uni Würzburg kennenlernte, hatten wesentlich größere Schwierigkeiten in der Berufswelt Fuß zu fassen. Außerdem hatten wir dabei auch noch mehr Spaß!

CBS: Was hat dir am besten an einem Studium an der CBS gefallen?

Thomas Klatte: Neben der internationalen Ausrichtung und der hohen Praxisnähe durch die Erfahrung der Dozenten aus der Wirtschaft haben mir der Zusammenhalt der Studierenden und der persönliche Kontakt zu den Professoren wirklich gut gefallen.

CBS: Was ist dein Aufgabenfeld?

Thomas Klatte: Ich habe mein eigenes 4-Sterne-Hotel aufgebaut und bin für dessen Leitung verantwortlich. Dies umfasst das Personal, die Qualitätssicherung, Controlling und das strategische Marketing. Als Unternehmensberater helfe ich Unternehmen in ihrer Unternehmensstrategie, sowie in Produktions- und Logistikfragen. Außerdem bin ich momentan Projektleiter bei einer SAP-ERP-Einführung, was in Ecuador eine ziemliche Herausforderung ist. Als Honorarkonsul helfe ich Deutschen, die in Ecuador Hilfe benötigen, lokalen Unternehmen, die ihre Produkte in Deutschland vermarkten wollen und Ecuadorianern, die z.B. in Deutschland studieren wollen.

CBS: Wie sieht heute ein typischer Arbeitstag bei dir aus?

Thomas Klatte: Mein Wecker klingelt um 5:50 Uhr. Meine Tochter wird eine Stunde später vom Schulbus abgeholt. Je nachdem, wie mein Vormittag aussieht, frühstücke ich zu Hause oder in meinem Hotel und lese dabei etwas lokale und internationale Nachrichten. Drei Tage pro Woche fahre ich um 8:00 Uhr in mein Hotel, in dem sich auch das Konsulat befindet. Dort führe ich Gespräche mit Deutschen und Ecuadorianern, die meine Hilfe wünschen, habe viel Kontakt mit der Deutschen Botschaft und stelle gleichzeitig sicher, dass mein Hotel ordentlich funktioniert. Letzteres bleibt oft auf der Strecke, weil einfach nicht genug Zeit übrigbleibt. Deshalb ist es mir so wichtig gutes Personal zu haben, auf das ich mich verlassen kann. Kurz vor 13 Uhr fahre ich zum Mittagessen, was ich häufig mit meiner erweiterten Familie genießen kann. Am Nachmittag bin ich dann meist als Unternehmensberater bei einem meiner Kunden und versuche dort Mehrwert zu erbringen. Abends gibt es häufig offizielle Veranstaltungen, auf denen ich Deutschland und seine Interessen vertrete. Über die Botschaft wird in Ecuador viel kulturelle und wirtschaftliche Arbeit geleistet, die oft auch in meinem Bereich liegt. Bei entsprechenden Veranstaltungen habe ich dann die Ehre die Ergebnisse öffentlich zu präsentieren.

CBS: Was reizt dich an deiner Arbeit?

Thomas Klatte: In allen meinen Betätigungsfeldern habe ich viel mit Menschen zu tun. Daraus bekomme ich meine Motivation. Außerdem hatte ich immer schon eine Faszination für Unternehmensprozesse und deren Optimierung. Auch hier kann nichts Veränderungen werden, ohne dass die Beteiligten davon überzeugt sind, dass wir das Richtige tun. Dies benötigt Fingerspitzengefühl und Einfühlungsvermögen.

CBS: Welches typische Klischee über deine aktuelle Position trifft nicht zu?

Thomas Klatte: „Dinge werden nur verändert, um meine Arbeit schwieriger zu machen.“ Oft werden Veränderungsprozesse falsch verstanden. Die Sicht auf das Unternehmen wird häufig auf die eigene Arbeit beschränkt und notwendige Veränderungen in anderen Bereichen erst erkannt, wenn diese Auswirkungen auf die eigene Person haben. Niemand würde eine Organisation verändern, wenn dies nicht notwendig ist. Aber der Ursprung eines Problems liegt nicht immer auf der Hand und betrifft nicht selten große Bereiche eines Unternehmens.

CBS: Was sind deine beruflichen Pläne für die nächsten Jahre?

Thomas Klatte: Ich bin daran interessiert ein größeres deutsches Unternehmen auf dem Ecuadorianischen Markt zu vertreten.

CBS: Wie hat dich das Studium an der CBS auf deine heutige Position vorbereitet?

Thomas Klatte: Natürlich waren auch Studieninhalte wichtig, aber mein Studium hat mir vor allem den persönlichen Horizont erweitert. Durch die internationale Ausrichtung habe ich erkannt, wie Erfahrungen aus anderen Kulturen einen Einfluss auf das haben können, was ich auf der anderen Seite des Globus unternehme. Damals habe ich während meines Studiums ein Praktikum in Hong Kong und einen Sprachkurs in Quito gemacht. Nie hätte ich gedacht, dass ich mal in Ecuador leben würde, was auch sicher nicht eingetreten wäre, hätte ich nicht das Studium an der CBS gemacht.

CBS: Was würdest du angehenden Studierenden als Ratschlag mit auf den Weg geben?

Thomas Klatte: Nutze die Möglichkeiten, die sich Dir bieten. Frage Dich bei jeder Erfahrung, wie sie Dir in Deiner Zukunft helfen kann. Egal, ob dies Erfolge oder Misserfolge sind. Beide sind wichtig. Und das Wichtigste: Suche Dir Ziele und Beschäftigungen, die Dir wirklich Freude bereiten.

CBS: Vielen Dank für das Interview!

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