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Als Fenster zur Welt haben die digitalen Medien die Art verändert, wie wir uns über Themen informieren und uns mit Menschen aus aller Welt austauschen. Mit Prof. Dr. Julia Maintz, Studiengangsdekanin des Fachbereichs Digitales Medienmanagement, haben wir im Vorfeld des Open Campus Days ein Interview über Trends der digitalen Medien sowie die Ausbildung von „Digital Marketing Manager“ an der CBS gesprochen.
Digitale Medien TrendsProf. Dr. Julia Maintz: Digitale Medien stehen für schnellen und mobilen Zugang zu Information, Interaktivität, unbegrenzte Vernetzungsmöglichkeiten, effizienten Austausch und das Verschmelzen von physischen und Online-Interaktionsumgebungen. Ich persönlich schätze den sich intensivierenden Trend weg von textbasierter Kommunikation hin zu audiovisueller Kommunikation sehr. Besonders spannend ist in diesem Kontext die zunehmende Nutzung von Bildersuche, Sprachsuche und Chatbots, z.B. im eCommerce. Gerade haben wir an der CBS zum Beispiel Lehrmaterialien für ein e-Learning-Zertifikat zum Thema Digitales Marketing entwickelt – hier haben wir einen Großteil der Kursinhalte in Form von Lehrvideos, gedreht mit unseren Dozenten, umgesetzt. Das Thema Chatbots und Dialogdesign bieten wir unseren Masterstudierenden als Wahlkurs an.
Prof. Dr. Julia Maintz: Im EU-Kontext wird zwangsläufig die im Mai 2018 in Kraft getretene Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) die Mediennutzung sowohl der Unternehmer als auch der Internetnutzer beeinflussen. Die DSGVO hat das Ziel, personenbezogene Daten auch von Internetnutzern zu schützen, d.h. jegliche Form von Daten, die sich auf das jeweilige Individuum beziehen. Das können zusätzlich zum Namen, dem Geburtsdatum und der Kreditkartennummer eines Individuums z.B. auch Daten bzgl. des persönlichen Suchverhaltens im Internet sein – oder eben auch die biometrischen Merkmale eines Gesichts, auf die über gepostete Fotos oder Videos mit Gesichtserkennungssoftware zugegriffen werden kann. Die Datenschutzgrundverordnung gibt vor, dass die persönlichen Daten von Internetnutzern nicht gespeichert, verarbeitet und weitergegeben werden dürfen, ohne dass die jeweilige Person der Nutzung ihrer persönlichen Daten für einen bestimmten Zweck zugestimmt hat. Diese Regelung wird zu transparenteren Geschäftsmodellen führen. Wer die Nutzung seiner persönlichen Daten minimieren möchte, wird die Option erhalten, für ein Produkt oder eine Dienstleistung regulär zu bezahlen und nicht mit seinen Daten bezahlen zu müssen. Wenn ein Internetnutzer aber an einer individualisierten Dienstleistung interessiert wäre, müsste der jeweilige Anbieter die Information bereitstellen, auf welche persönlichen Daten des Nutzers für die Erstellung dieser Dienstleistung zugegriffen werden muss.
Prof. Dr. Julia Maintz: Das Masterprogramm Digital Marketing informiert die Studierenden über aktuelle Internet-, Medien- und Digitalisierungstrends und deren Auswirkungen und Potenziale für den wirklich faszinierenden Bereich des digitalen Marketing. Die Studierenden beschäftigen sich mit der Entwicklung und Umsetzung digitaler Marketingstrategien und konzipieren transmediale Kampagnen, d.h. Kampagnen, in denen verschiedene Kommunikationskanäle kombiniert werden, um bestmöglich die zuvor definierte übergreifende Story zu transportieren. Hierfür erlernen sie auch, Videos und Snack Content, insbesondere für Social Media, zu produzieren. Die Schwerpunkte des Studiums liegen auf den Bereichen Social Media Marketing, Content und Influencer Marketing, Suchmaschinenmarketing und datengetriebenes Marketing. Das Studium ist sehr praxisnah und kreativ und vermittelt auch die notwendigen Softwarekenntnisse.
CBS: Vielen Dank für das Interview!
Bei Rückfragen zum englischsprachigen Masterstudiengang Digital Marketing und seinen Karriereaussichten oder anderen Studiengängen der CBS, z.B. auch den Digital Management- und Digital Transformation Management-Spezialisierungen der Studiengänge General Management und International Business, können Sie Prof. Dr. Julia Maintz am Open Campus Day von Meet a Prof in der Cafeteria der CBS treffen.
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