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Simon Wächter, 24 Oktober 2014

Erfolgreiche Karriere als Immobilienmakler - Das sollten Sie wissen

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Die Immobilienwirtschaft sucht Nachwuchs. Eine Karriere als Immobilienmakler scheint vielversprechend. Die Ansprüche an die Makler aber steigen. Hier lesen Sie, wie Sie Immobilienmakler werden und was Sie dafür mitbringen müssen.

Nahezu jeder fünfte Euro wird in Deutschland für Immobiliendienstleistungen ausgegeben. Damit ist der Anteil der Immobilienwirtschaft am Bruttoinlandsprodukt knapp dreimal so groß wie der des Gesundheitswesens und knapp fünfmal wie der der Automobilindustrie. „Umso erstaunlicher ist es, dass der große und derzeit steigende Personalbedarf der Branche nicht ausreichend durch qualifizierte Nachwuchskräfte gedeckt ist“, sagt Prof. Dr. Marco Wölfle vom Steinbeis-Transfer-Institut Center for Real Estate Studies (CRES). Junge Talente werden von der Immobilienwirtschaft dringend gesucht und das wird auch in Zukunft so sein. Vor allem der Beruf des Immobilienmaklers bietet gute Karrierechancen.

Makler brauchen Geduld und Verhandlungsgeschick

Der Aufgabenbereich des Immobilienmaklers ist groß. Bevor eine Wohnung verkauft oder vermietet werden kann, muss er viel Hintergrundarbeit leisten. Die Immobilie muss zuerst begutachtet und eingeschätzt werden. Wenn der Wert ermittelt ist, werden Anzeigen geschaltet. Dann müssen natürlich Besichtigungstermine mit Mietern und Eigentümern abgestimmt werden. Arbeitet der Makler für einen Kunden, der eine Wohnung sucht, recherchiert er nach entsprechenden Immobilien. Das kann je nach Marktlage viel Zeit in Anspruch nehmen. Die Immobilienmakler brauchen vor allem Geduld, Verhandlungsgeschick und auch Menschenkenntnis ist hilfreich.

„Die Tätigkeitsfelder von Immobilienmaklern zeichnen sich durch eine Breite an fachspezifischem Wissen über technische, wirtschaftliche und rechtliche Sachverhalte aus“

, so Wölfle. Makler sollten sich auch mit Finanzen und Steuern sowie den rechtlichen Grundlagen im Grundbuchrecht, Vertragsrecht, Notarrecht und Mietrecht auskennen. „Makler benötigen ein fundiertes kaufmännisches und betriebswirtschaftliches Grundlagenwissen, beispielsweise Organisation, betriebliches Rechnungswesen oder Wirtschaftsrecht“, sagt Wölfle. Auch Wissen im Bereich Marketing ist von Vorteil. Denn auch für Immobilienmakler werden Markt- und Zielgruppenanalysen sowie das richtige Platzieren von Werbung immer bedeutender.

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Zugang zum Immobilienmarkt wird zukünftig schwieriger

Die Anforderungen an Immobilienmakler sind zwar vielfältig, aber eine geregelte Ausbildung gibt es bisher nicht, lediglich eine Erlaubnis nach Paragraf 34c der Gewerbeordnung ist erforderlich. „Die Gewerbeerlaubnis kann jeder erlangen, der innerhalb der letzten fünf Jahre nicht rechtskräftig verurteilt worden ist. Somit ist der Einstieg in die Immobilienwirtschaft verhältnismäßig einfach“, sagt Wölfle, „Zum Schutz des Verbrauchers bedarf es aber einer einheitlichen Mindestqualifikation für alle Akteure, um auch eine hohe Dienstleistungs- und Beratungsqualität zu gewährleisten.“

Zukünftig werden Immobilienmakler ihren Beruf nur noch mit einem Sachkundennachweis ausüben können, darauf haben sich CDU/CSU und die SPD bereits vor einem Jahr in ihrem Koalitionsvertrag geeinigt.

„Der Sachkundennachweis dient als Zugangsqualifikation für Berufs- und Quereinsteiger. Er setzt ein Mindestmaß an Qualifikation voraus, um den Zugang von Maklern zum Immobilienmarkt zu erschweren“

, so Wölfle. Wer zukünftig also Makler werden will, muss eine einschlägige Berufszugangsqualifikation nachweisen. Mindestvoraussetzung ist der Ausbildungsabschluss zum Immobilienkaufmann/-frau, hinzukommen noch drei Jahre einschlägige Berufserfahrung, wobei die Ausbildungszeit anerkannt wird. „Diese neue Regelung des Berufszugangs dient sowohl zum Schutz der Verbraucher als auch zur Aufbesserung des angeschlagenen Branchenimages“, sagt Wölfle. Die Ausbildung wird immer professioneller. So hat auch die Zahl der immobilienwirtschaftlichen Studiengänge stark zugenommen. Mittlerweile gibt es deutschlandweit über 80 spezialisierte Studiengänge.

Gutes Gehalt für Immobilienmakler

Der Beruf des Immobilienmaklers hat sowohl einige Vor- als auch Nachteile. Ein Nachteil ist zum Beispiel die Arbeitszeit. Wochenendarbeit und 50 bis 60 Stunden pro Woche gehören zum Job. Wer sich aber richtig reinhängt, hat die Möglichkeit gutes Geld zu verdienen. Denn Immobilienmakler werden nach Abschlüssen bezahlt. Für jeden unterschriebenen Vertrag erhält der Makler eine Provision und je erfolgreicher er ist, desto höher die erzielten Provisionen. Einer Umfrage des Fachmagazins „Die Immobilienwirtschaft“ zufolge, verdienen Fachkräfte durchschnittlich 50.000 Euro pro Jahr und Führungskräfte sogar 109.000 Euro. Neben dem guten Verdienst ist die Arbeit als Immobilienmakler besonders abwechslungsreich. Zudem steht der Makler in engem Kontakt mit seinen Kunden. Kommunikative Menschen mit Verkaufstalent sind daher bestens geeignet für eine erfolgreiche Karriere als Immobilienmakler.

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Simon Wächter

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