Die Studierenden der Master-Spezialisierung „International Trade & Emerging Markets“ unternahmen im Zeitraum vom 23. bis zum 26. September eine Studienfahrt nach Genf. Ziel der Reise war es, das erworbene Wissen der ersten zwei Semester im Bereich Internationaler Handel und aufstrebende Entwicklungsländer zu erweitern. Hierfür besuchten die Studierenden folgende Organisationen:
• Welthandelsorganisation (WTO)
• Internationale Arbeiterorganisation (ILO)
• UNCTAT
• South Center
Als erstes stand die Besichtigung des UN-Gebäudes auf dem Programm, die eine umfangreiche Führung durch eine UN-Mitarbeiterin beinhaltete. Hierbei erhielten wir einen ersten Einblick in die Arbeit der UN und sahen das imposante sowie geschichtsträchtige Gebäude und dessen eindrucksvolle Konferenzsäle.
Am Nachmittag besuchten wir die Welthandelsorganisation, wobei die anschließende Diskussion sich in besonderem Maße um die Unterstützung der WTO für Schwellenländer drehte. Der zweite Tag begann mit einem Besuch der ILO, welcher interessante Präsentationen sowie zwei äußerst anregende Diskussionsrunden beinhaltete. Da die Diskussionspartner von unserem studentischen Engagement besonders angetan waren, wurde der Termin kurzerhand um eine Stunde verlängert; zusätzlich wurden uns bei der ILO interessante berufliche Perspektiven aufgezeigt.
Nach dem wir uns bei der ILO gestärkt hatten, ging es weiter zu UNCTAD. Ein brasilianischer Mitarbeiter erläuterte uns detailliert die Organisationsstruktur und die Funktionen der verschiedenen Bereiche von UNCTAD. Des Weiteren erklärte er die Machtverhältnisse zwischen den Organisationen, die Wichtigkeit erneuerbarer Energien und Karrierechancen bei UNCTAD. Außerdem konnte man von ihm einiges über seinen persönlichen Werdegang erfahren. So erzählte er uns davon, wie ihm das Thema seiner Masterarbeit den Weg zur Karriere bei UNCTAD ebnete.
Zum Schluss des Tages wurden wir wärmstens von der Leiterin der Abteilung Welthandel des South Centers empfangen. Hier hatte man für uns auch Schälchen mit echter Schweizer Schokolade und Saft bereitgestellt. Die Präsentation bot uns zum Abschluss nochmal einen ganz anderen Blickwinkel auf die Handelsbeziehungen zwischen Industrie- und Entwicklungsländern, wobei die EU eine besonders wichtige Rolle spielte.
Eine kleine Sightseeing Tour durch das wunderschöne Genf rundete die gelungene Exkursion ab.