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Wenn es um spontane Assoziationen mit dem Fußball geht, dann fallen uns viele Dinge ein: legendäre Momente, Spieler, die sich unsterblich gemacht haben, und natürlich viele Marken, die mit den Spitzenklubs werben.
Was aber ist mit Corporate Social Responsibility? Dieser Frage gehen drei Masterstudenten der Cologne Business School im Rahmen ihrer Abschlussarbeiten nach. Unter dem Überthema „CSR im deutschen Profifußball“ untersuchen Sie den Zusammenhang von ökonomischer Performance, sozialem Engagement sowie Markenidentität mit dem sportlichen Erfolg.
Marc Werheid, der über den Bereich Markenidentität schreibt, fasst das Projekt zusammen: „ Vereine sind einerseits sehr starke Wirtschaftsunternehmen, die durch sportlichen Erfolg eine große Anhängerschaft haben. Andererseits sollten sie auch gesellschaftliche Verantwortung zeigen. Wie man all diese Bereiche so koordinieren kann, dass der Erfolg der Vereine dadurch gesteigert werden kann, wollen wir mit unseren Arbeiten darstellen.“
Auch Denis Bartels, zuständig für den Bereich soziales Engagement, sieht sehr viele Möglichkeiten für die Vereine, sich in diesem Bereich zu einzubringen: „Es ist keinesfalls so, dass Vereine und Spieler keine gesellschaftliche Verantwortung übernehmen. Nur tun sie dies oftmals weder organisiert noch nach einem genauem Plan.“
Matthias Mühlen untersucht die ökonomische Performance und möchte belegen, „dass CSR auch aus ökonomischen Perspektive zum Erfolg eines Vereins beiträgt und sogar die Möglichkeit einer verbesserten Performance bietet.“
Ihr Projekt haben die Studierenden bereits auf einer Konferenz aller Vereine der ersten und zweiten Bundesliga vorgestellt und sind dabei auf reges Interesse bei den Verantwortlichen gestoßen. Einige Vereine prüfen derzeit eine Zusammenarbeit.
Parallel zu ihrer Arbeit haben die Studierenden nun zwei Umfragen gestartet, die sich an Fußballfans einerseits und die Vereine andererseits wenden. Interviews mit Funktionären und ehemaligen Spielern ergänzen das Material für die Analyse.
Betreut werden die Studierenden von Prof. Dr. René Schmidpeter, Inhaber des Stiftungslehrstuhl der Dr. Jürgen Meyer Stiftung für internationale Wirtschaftsethik und CSR.